Sonntag, 18. Juni 2017

STIGMA!/Tagebuch einer Mädchenverführung/Höhlenhorror (längere Kurzgeschichte)

1. Tag oder Eine jüngere Frau im Billa
Ich ging einkaufen, hatte Langeweile, wusste nicht, wie ich den Tag totschlagen sollte, wollte mir ne Bravo kaufen oder Kuchen oder etwas zum Essen oder Naschzeugs oder so, um dann doch noch vor der Kiste rum zu vegetieren, wie das nun einmal so meine Art ist, ab und zu. Tja, ab und zu lass ich die Frauen in Ruh, momentan bin ich aber beziehungswillig, denn ich bin Single, möglicherweise bin ich auch beziehungswillig, weil ich Single bin, jedenfalls habe ich keine Frau, deshalb Langeweile, aber nicht nur deshalb (ich besitze keinen Computer und auch keine Millionen). Also, ich war zu Fuß unterwegs, erreichte den Supermarkt, wurde immer planloser, wusste echt nicht, was ich kaufen sollte, also, ne Musikzeitschrift mit 24, so ganz normal ist das ja nicht, zumindest nicht diese, die ich bevorzuge, halt meine Bravo, bravo! So gut finde ich die Bravo in Wirklichkeit gar nicht, weil sie darin einfach über zu viele männliche Stars berichten (obwohl ich Eminem gut finde), dazu kommt öfters noch Britney Spears, aber z.B. Christina Aguilera ist nicht so oft dran; und die ganze Angelegenheit eh nicht so wichtig, ich kaufe mir keine Singles, überhaupt selten CD's, ich nehme aber Songs auf, die neuen, alte Oldies, so über ein Jahr alt, lösche ich wieder. Ich fahre auf die britischen Charts ab, aber auch die deutschen finde ich nicht schlecht, und die Austrian Top Twenty finde ich prima.
Ich streunte etwas im Laden umher, safte die Bravo mir ein, die anderen Popzeitschriften waren Humbug, ich blätterte etwas in einigen rum, und dann sah ich die Frau: Ihre Brüste schienen mir auf den ersten Blick noch nicht ausgewachsen zu sein, sie war in Begleitung ihres Bruders, der einen Einkaufswagen vor sich her schob, beinahe ne Oma um fuhr, deshalb berief ihn die Schwester, da der Boy keine 6 war; die Frau rief ihre Mutter zur Hilfe herbei, das war nicht gut, vor allem sah die nicht so gut aus wie ihre Tochter, war bestimmt auch schon 35, also zu alt oder jung für mich, denn ich fahre auf Teenies und Frauen ab 45 ab, die dazwischen mag ich in der Regel nicht; aber 13, dachte ich mir, ist doch etwas jung, oder? Ich schlenderte weiter, kaufte weiter ein, hatte die Frau schon beinahe vergessen, als ich an die Kasse kam; vor mir stand sie, mit ihrem Bruder zusammen, die Mutter an ner anderen Kasse, merkwürdig, ah, die Frau bezahlte für den Boy nur nen Kaugummi; ich war dran, bezahlte, wollte den Laden verlassen, traute mich nicht, etwas zu sagen, nicht nur weil die Mutter dabei war; der Altersunterschied gab mir zu denken, ich bin ja fast doppelt so alt wie die Frau, die Mutter wäre von der Altersstruktur eher was für mich, aber sie hat vermutlich nen Ehemann.
Ich verlasse gerade den Laden, drehe mich noch einmal um, nachdem ich die Tür geöffnet habe, -die Frau steht hinter mir, ich halte ihr die Tür auf, sie bedankt sich, erotisch, beinahe hätte ich gefragt, ob sie einen Freund habe, -aber da naht die Mutter, doofe Kuh. Na ja, ich hätte vermutlich sowieso nichts gemacht, die Frau nicht anzubaggern versucht, vielleicht aber doch, denn das Girl war echt attraktiv, etwas über 1,60 groß, selbstverständlich Meter, hellbraune Haare hat es (und ne Katze, Pardon!), bestimmt; normalerweise fahre ich auf Blondies ab, aber man kann nicht alles haben; ich schaue den Dreien hinterher, sie gehen die Straße in die andere Richtung runter als ich, ihr Weg ist der entgegensetzte zu meinem, eigentlich, soll ich ihnen folgen, so die Adresse der Frau herausfinden. Ach, ich möchte ja auch wissen, wie sie heißt, was sie macht, in welche Klasse sie geht; ich könnte ihr möglicherweise bei den Schularbeiten helfen, vielleicht etwas Französisch lernen oder Latein von Anfang an, insofern sie zum Gymnasium geht, denn Matura ist wichtig, heutzutage für die Karriere eigentlich unabdingbar; ach, ich werde richtig romantisch, denke schon an einen Fick auf einem Tisch, mit ner Nutte, im Puff, sorry, mit einer Prostituierten, denn ich habe zwar keine Patte (die große Ausnahme in Österreich, in meinem Alter, demnächst komme ich noch ins Guinness-Buch der Rekorde, aber ich raffe den Führerschein einfach nicht ab, habe 3 erfolglose Versuche bereits hinter mir, und die Scheiße ist, ich trinke keinen Alkohol, auch kein Bier, und wenn ich mal mit Freunden oder Bekannten auf Achse bin, dann müssen wir uns am Ende des Abends, der Nacht, dennoch ein Taxi nehmen, obwohl ich Kaffee oder Wasser oder Fanta, Cola trank; ist mir schon leicht peinlich, besonders wenn mich eher Unbekannte fragen, ob ich sie denn nicht nach Hause bringen könnte, aber ich kann dann nicht; passiert nicht zu oft, sowas, ich gehe ja nicht mehr zu oft aus, eher selten, denn ich rauche auch nicht, kann die Luft der meisten Läden eh nicht ab, primär Kneipen), aber doch ein paar Schillinge. Und hier scheint die Frau zu wohnen, in der Silberstraße 95, 8 Parteien, da müsste es doch klappen, die richtige Person anzurufen; ich werde mir alle Namen der Schellen abschreiben, dann im Telefonbuch nachgucken, alle abrufen, die Chancen stehen eins zu acht, außerdem kann ich ja die 2-Kinder-Angelegenheit schildern, da werden die Möglichkeiten eh beschränkter, normalerweise müsste das schon der zweite Angerufene beantworten können; Scheiße, an keinem der Fenster rührt sich was, ich werde meine Klamotten nach Hause bringen und dann mit nem Taxi in den Puff fahren, zum Abspritzen.

2. Tag
Ich habs geschafft, ich weiß ihren Namen, Marina, Marina, du bist so schön: Marina Meyer, MM! Wie wahr, d.h. eigentlich sieht Mary viel besser als Marilyn aus, viel, viel besser; ach, ich bin schon gespannt, wenn ich sie morgen sehe, denn ich habe mich mit ihr verabredet, obwohl ich echt noch nicht weiß, wie das abgehen soll, aber ich werde mir was einfallen lassen, wie ja bisher auch schon; ich habe zwei Wochen Urlaub, zwei Wochen nichts vor, die Zeit muss totgeschlagen werden.
Ich erfüllte gestern meine Vornahmen, rief die Silberstraße aber vor dem Taxi an, denn ich wollte das Risiko nicht eingehen, dass es zu spät werden würde oder ich mich morgen (d.h. ja nun heute) nicht anzurufen trauen würde; so rief ich an, die 3. Person war die richtige Familie, das wusste ich schon von der zweiten, der Opa hat mir vielleicht Stories über die Meyers erzählt, unter anderem, dass Mary Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung habe und in Rechnen, der Mathematik, Physik, Chemie (oh weh), dass Frau Meyer einen Nachhilfelehrer suchen würde, sie geschieden sei, und dann zwei Kinder, und eins noch so jung, stimmt (das andere beinahe erwachsen)!
Ich rief bei Meyers an, fragte nach Mary, bekam sie dran, sagte ihr, dass ich ein Freund ihrer Freundin sei: "Von Tina?" "Ja, genau, sie sagte mir, dass du Schulprobleme habest, ich bin in der Schule firm gewesen, kann dir helfen, wann können wir uns treffen?" "Du kennst also ne Tina, ich nicht, ich treff mich aber mit dir dennoch, oder bist du ein Entführer, Verführer, ja, gut?" "Wie bist du denn drauf, wie alt bist du eigentlich, ich dachte 14 oder 13 oder schon 15, glaub ich nicht!?" "Du bist der Typ aus dem Billa, hättste ja gleich sagen sollen, dass du was von Mama willst..." "Die ist doch viel zu alt für mich, ich würd lieber mit dir spielen, wie alt bist du denn nun?" "Okay, morgen nach der Schule, wo treffen wir uns, bei dir? Lieber noch nicht, rufe mich an, ich sage meiner Mami, dass du mir helfen wirst, okay?" "Na klar! Also wann?" "Ruf um 13 Uhr 20 an, dann bin ich wieder zu Hause." "Tschüs." Tja, und dann spritzte ich im Puff für 300 Eier wie ein Weltmeister, meisterlich, meinte die Frau Prostituierte, die nicht zu schlecht aussah, aber bei weitem nicht gut genug, nicht so wie Mary, Marie; ich konnte kaum schlafen, dann war es aber doch 13 Uhr 20, Marina konnte heute nicht, aber morgen treffen wir uns auf dem Spielplatz; ich bin total nervös, total gespannt, aber nicht hart, auch kein Spanner, so etwas mach ich nicht.

3. Tag
Ich bin ja so gespannt, wie die Sache abgehen wird, noch 12 Minuten, dann breche ich auf, möchte keinesfalls zu spät kommen...
Ich bin mir in die Hand gekommen, aber erstmal von Anfang an: Ich bin zum Spielplatz hin, Mary gab mir einen Kuss auf die Backe, die ist ja echt gut drauf, dann spazierten wir etwas umher, dann bat Marie mich zu sich, in Mathematik konnte ich ihr nicht helfen, aber ich gedenke mich in die Algebra einzuarbeiten, weiß nun ja, dass Marina in der achten Klasse ist, nicht in der siebten, wie vermutet, aber wie alt sie ist, weiß ich noch nicht, jedenfalls wurde der Abend noch romantisch, Frau Meyer kam, dann schauten wir zu viert TV, nichts Berühmtes, aber etwas anderes hätte ich alleine auch nicht gemacht, vermutlich nicht, vielleicht doch. Frau Meyer wunderte sich zwar etwas darüber, dass Conny, Marys Freundin, solch alten Männer kennen würde, aber sie war doch froh, den Abend mit nem Mann verbringen zu können; sie ist erst seit nem halben Jahr allein erziehend, arbeitet halbtags in ner Buchhandlung, immerhin zahle ihr Ex ja wenigstens die Alimente und auch so, aber leicht sei es nicht, mit 2 Kindern, demnächst wolle sie sich auch wieder nach nem Partner umschauen; sie fand es gut, dass ich solchen Kontakt zu Marina gefunden habe, dadurch würden ihre Noten bestimmt gut werden; das hoffe ich auch. Tja, und dann ging ich nach Hause, kam in meine Hand.

4. Tag
Ich arbeitete mich langsam in die Materie der einzelnen Schulfächer ein, kaufte mir auch zwei von Marinas Büchern, um sie zu Hause studieren zu können, dazu lieh ich mir das Fischer-Abiturwissen in Chemie, Geschichte aus, auch bei einer Einführung in die Mathematik sehe ich für mich schwarz, aber Mutter müsste das doch eigentlich können; sie kanns, ich verstehe einfach nicht, dass die beiden nicht über die Rechenprobleme miteinander gesprochen haben, ach ja, das sei alles nicht so leicht und so, fade Entschuldigung, für ne Mutter, das sagte ich ihr auch; dann kam ne Entschuldigung wie die Pubertät aufs Tapet, am zweiten Tag des sich Kennens, und ich eigentlich ein Fremder, bemerkenswert; na ja, vielleicht hatte Claudia (der Name von Marinas Mutter, short CM, Claudia Meyer, schön!) zur Sexualität ne lockerere Einstellung als ich, aber ich hatte ja nie die Probleme mit den ersten Tagen gehabt, zumindest nicht direkt, und dann schüttelte mir Claudia noch zum Abschied die Hand; die will doch nicht etwa etwas von mir? Ne, ne, mit mir nicht, ich habe andere Sorgen.

5. Tag
Ich besuchte die Meyers wieder, brachte Claudia Blumen mit, und ne Einführung in das Schulrechnen; sie wunderte sich eigentlich nur, dass ich keine Knete für die Nachhilfe haben wolle, dass ich so oft komme; ich sagte ihr, dass ich ja Urlaub habe, mich deshalb gut um Marina und Jens kümmern könne, dass das also nicht so weiter ginge, wenn ich wieder
arbeiten würde, zog mich dann mit Marina zurück; wir knuddelten auch etwas herum, ich kam mir schon etwas dösig vor, wie Marinas Vater und nicht wie ihr potenzieller Lover, sie ist übrigens 14, sieht aber jünger aus, ich dachte ja auch an 13. Dann wollte ich die Meyers verlassen, aber Claudia fragte mich, ob ich nicht noch auf ein Video
bleiben wolle, einen Horrorschocker, den sie sich alleine anzuschauen nicht trauen würde, sie hätte ihn ja auch praktisch für mich ausgeliehen: "Das Blutgericht der toten Lebenden", na gut, klar, mach ich, ich schaue mir den Mist an, sagte ich, tat es; der Streifen war gar nicht mal so sinnlos, und Claudia neben mir berührte mich zufällig, und nochmals zufällig, und dann fragte sie mich, ob ich Lust habe, am Wochenende einen Ausflug mit Familie Meyer zu machen, nach Niederösterreich, und wieder sagte ich nicht Nein, denn ich habe noch zehn Tage frei, und Claudia Auto und Führerschein; aber als Claudia mir gestand, dass sie sich fürchten würde, ob ich nicht im Wohnzimmer übernachten wolle, da sagte ich Nein, schließlich finde ich Marina so toll, oder?

Montag
Wir fuhren also Samstag Mittag los, in ne Jagdhütte von Claudias Eltern, aber Elternbesuch war noch nicht angesagt, der kommt aber auch bald, befürchte ich, vielleicht, sicher ist das nicht; jedenfalls brachte Claudia die Kinder am Sonntag zu ihren Eltern, damit sie mal nen Tag mit mir alleine haben könne, was ihr ja gelang; ich befürchtete so etwas bereits am Sonnabend, da wir viel spazieren waren, und am Ende des Spazierganges ergriff Claudia meine Hand und ließ sie nicht mehr los, Mary sagte auch sofort: "Mami, Mami; und du, Herr Beyer, willst du doch noch mein Vater werden?" War mir eigentlich nur etwas peinlich; ich gab Marina einen Gutenachtkuss, auf den Mund, Jens schlief bereits; einen Moment ärgerte ich mich ja darüber, dass ich zu dösig bin, nen Teeny erfolgreich anzubaggern, aber dann lief der Fernseher, ein spannender Krimi (Mord im Albtraum), den ich auch sehen wollte, Claudia machte ne Flasche Wein auf, kuschelte sich neben mich, ich trank nicht mit, aber nahm sie doch in den rechten Arm, ich bin Rechtshänder, und zwar totaler, der Film näherte sich dem Ende, der Held, der doch keinen Mann umgebracht hatte, es war nur ein Albtraum, bekam seine Traumfrau, die Geliebte des Mörders, der ein Gangsterboss war; sie hatte ihn nur nicht verlassen, weil der drohte, ihr Gesicht in Streifen zu schneiden, wenn sie ihn verlassen würde, und so musste sie also warten, bis der Filmheld ihren Mann überführt hat, der gerechten Strafe im Knast zu, wo der Gangster auch noch zu Tode kam; ihm wurde der goldene Schuss gesetzt, von Freunden des Albtraumtoten, der im Drogengeschäft tätig war, ein Puerto-Ricaner; der amerikanische Gangster wollte sich Anteile am Geschäft besorgen, was anfänglich gelang, dann endgültig lachte doch der Stellvertreter des Puertos, der auch den Gefängnisauftrag erteilte; die Szene, wie der ehemalige Gangsterboss in eine WC-Kabine gedrängt, mit nem Stilett bedroht wurde, wie die Heroinspritze aufgezogen wurde, die Nadel in die Vene drang, das alles törnte mich schon an, dann endete der Film aber noch nicht, obwohl mich Claudia schon streichelte; die Gangsterbraut sagte zum Helden noch: "Endlich ist das Schwein tot!" Dann kam der Nachspann und ich küsste Claudia, die letzten Minuten war ich am überlegen, ob ich das machen solle oder nicht, entschied mich dafür, und ich war auch ganz schön geladen, d.h. mein Kolben in der Hose, und Claudia fragte mich lasziv, ob ich Lust habe, mit ihr im Bett zu schlafen, es sei stabil, würde nicht zusammen krachen; da konnte ich nicht widerstehen, machte aber noch den Fernseher aus.
Etwas Angst vor dem Sonntag hatte ich schon, als ich aufwachte, aber die Sache war halb so schlimm; ich duschte, während Claudia die Kinder weg brachte, sie war natürlich eher als ich auf; ich machte die Kiste an, las etwas, bedauerte beinahe schon, nicht die zukünftigen Schwiegereltern zu Gesicht zu bekommen, so sehr hatte die Lady mich im Bett angetörnt; echt, mittlerweile kann ich verstehen, dass Marina so niedlich ist, bei dieser Mutter. Claudia kam wieder und wir gingen ins Bett und Claudia war nicht mehr zu alt für mich und ich verstand mich nicht mehr und war verliebt und wir schliefen miteinander und neckten uns und es gab nur noch ein Wir, Claudia und mich, aber auch an unsere Kinder dachte ich, "unsere"! Und Claudies Eltern brachten sie uns wieder und wir fuhren nach Hause, ich blieb gleich bei Meyers, habe sogar mit Daddy erfolgreich smalltalkiert, aber nur kurz.
Ich brachte Jens zum Kindergarten, ging einkaufen, und dann kam Marina aus der Schule und sagte mir, dass sie mich verführen wolle, und dass ich ihr auf Dauer nicht widerstehen würde, was sagt man dazu?

4 Wochen später
Und ab morgen wird Marina Beyer mit Nachnamen heißen, genau wie ich; ich heirate ihre Mutter, denn die Lovestory mit Clodie ging einfach ab, ich erzählte ihr auch die Einzelheiten über den Beginn der Bekanntschaft mit Marina, Claudia zog mich etwas auf, wegen der Unfähigkeit, ein Jungmädchen zu verführen, sie warnte mich aber auch vor der Pädophilie im Allgemeinen.
Jedenfalls ging die Zeit ab, auch als mein Job bei der Bank wieder begann; ich konnte nicht mehr verstehen, dass ich es mal ohne Familie ausgehalten habe.

Später
Und so lebte die Familie Beyer glücklich vor sich hin, wurde auch um eine weitere Person erweitert, um Katharina, süßes Katharinchen, meine Tochter, die dann starb, und keine zwei Jahre alt, oh weh, tja, aber nicht zu ändern, wurde sie vergiftet, und von wem; ich hatte nen kleinen Verdacht, aber...
Wir fuhren in Urlaub, Jens ging in die zweite Klasse, und Marina war beinahe 17, sie sah unheimlich scharf aus, total gallig, machte auch beinahe jeden Boy an, und Claudia war 39, aber dennoch attraktiv, außerdem würde ich niemals ne Frau hintergehen, ganz besonders nicht mit ihrer Tochter, vor allem, wenn es meine Ehefrau ist; ich habe für Affären auch keine Zeit, habe angefangen zu schreiben, neben dem Bankjob; falls ich vom Schreiben werde leben können, hänge ich den Job an den Nagel, werde mehr reisen.
Jens hat mich mittlerweile voll als Vater akzeptiert, bei Marina bin ich mir da nicht so sicher, sie hatte auch schon erste Freunde, ist aber eine sehr gute Schülerin geworden, bemerkenswert, da muss ich ganz schön aufpassen, und sie kommt erst in die elfte Klasse, na ja.
Ich gestehe, dass ich keine sonderlichen Lüste auf Südfrankreich hatte, aber besser als in Österreich einen auf Trauer machen, obwohl ich mal nach Polen gefahren bin, wo ich früher ne Zeit lang lebte, nach Stettin, Sczczecin, immer noch ganz schön kaputt, d.h. eigentlich fand ich Stettin früher nicht kaputt, als ich da lebte. In Nizza mieteten wir uns einen Bungalow, ganz schön teuer, in der Saison, aber Einzelheiten verrate ich hier nicht; jedenfalls lief Marina im schärfsten aller Bikinis rum, obwohl eigentlich Einteiler angesagt waren; echt, immer ne Schar von Boys um sie her, sie sei aber noch Jungfrau, verriet sie mir; sie warte auf mich; aber da kann sie lange warten, wie schon gesagt, ich bin nicht ambitioniert, obwohl mich Mary theoretisch doch rum kriegen könnte, wenn sie es darauf anlegen würde, dessen war ich mir mittlerweile sicher; sie war 172 cm groß geworden, ihre Brüste waren voll entwickelt, sie hatte ne Taille, und besonders ihre Art zu lachen machte mich doch etwas an, spielerisch zwar nur, aber immerhin.
Ich spielte etwas Schach, als die Nachricht vom Tod meiner Frau eintraf, auch Jens war im Wagen, als der von der Straße abkam, oh, mein Gott. Vielleicht auch besser so, irgendwie war das Familienleben zwar schon schön, aber etwas eintönig, ich dachte an Abenteuer, denn mein erstes Buch war gerade angenommen worden und auf dem Weg in die Bestsellerlisten, also, große Trauer war bei mir nicht angesagt, aber a lot of Formalia, die ich meinem Anwalt übergab; er erledigte sie auch zu meiner vollsten Zufriedenheit, und am Tage der Beerdigung hat Marina mich rum gekriegt, ich hatte Lust, wollte nicht onanieren, schlief mit Marie, die doch keine Jungfrau mehr gewesen ist, in Nizza sei es passiert, sagte sie mir; ich fragte sie noch, ob sie etwas mit den überraschenden Unfällen in der Familie zu tun habe; sie sagte Ja, und so verließ ich sie nach einer weiteren Nacht; ich wollte zwar die Toten ruhen lassen, aber auch nichts mehr mit Marina zu tun haben, die würde ihren Weg schon machen; und ich buchte einen Abenteuerurlaub in einem Höhlengebiet in den Bergen, in Kroatien, kündigte meinen Job, flog nach Rom, erholte mich dort zwei Tage lang, fuhr mit nem Zug nach Zagreb, mietete mir dort einen Jeep (denn in viel Kleinarbeit hatte Claudia mir das Autofahren beigebracht, so dass ich den Führerschein doch noch abgerafft hab), fuhr zum Startort des Abenteuerurlaubs, in die Höhlengegend von Skrobaja.
Ich und die anderen Teilnehmer waren in Hütten untergebracht, die erste Nacht, und ich war überrascht, wen ich da alles sah, meine ältere Schwester und meinen jüngeren Bruder, drei Mitschüler von mir und eine ältere Führerin; ich hatte meine Geschwister lange nicht gesehen, aber groß war die Freude dennoch nicht, irgendwie kam ich mir in einem Labyrinth gefangen vor, und als ob die ganze Sache inszeniert worden wäre, aber von wem, und vor allem, wie?
Neuer Tag, der Start; wir begaben uns in ein Abenteuerspielplatz-Gebiet; das Gelände war für den normalen Menschen gesperrt, die Bezahlenden sollten sich austoben, in den Höhlen, aber auch in der bergigen Landschaft überhaupt; die Expedition sollte 4 Tage dauern, ne Verlängerung war möglich, wir 7 starteten also, nur mit einem Rucksack bewaffnet, die meisten Member, ich nicht; denn ich wusste ja, dass es Verpflegungsstationen gab, was sollte ich also mit dem Ballast; ich wollte zwar durchaus Abenteuer erleben, aber mich nicht unbedingt kaputt machen.
Wir wanderten viereinhalb Stunden lang, dann rasteten wir, machten ein Feuer; ich hatte nichts zu fressen dabei, durfte also hungern, mein Bruder gab mir dann doch noch ne Schnitte ab; wir latschten also weiter, erreichten ne Berghütte, aßen dort zu Abend, gingen schlafen; also Action ist hier bisher noch nicht abgelaufen.
Ich dachte, bevor ich einschlief, an Marina, was sie jetzt wohl macht?
Und dann war der nächste Morgen auch schon rum. Wir gelangten endlich in die Höhlengegend, jeder bekam eine Taschenlampe, merkwürdigerweise waren die Höhlen mit Strahlern erleuchtet, damit ja bloß keinem Touristen was passiere; echt, die Spannung ging mir doch etwas ab, die ganze Angelegenheit begann mich zu langweilen, sind ja aber nur noch 2 ½ Tage, Gott sei Dank, oder auch dem Teufel oder so. Jedenfalls drangen wir in die Höhlen ein, waren dreieinhalb Stunden unterwegs, am smalltalkieren und so, als plötzlich die Deckenbeleuchtung ausfiel; die Führerin befahl uns, die Taschenlampen nur sparsam zu benutzen, jeder Dritte sollte leuchten, denn wir wären zwar nicht allzu weit vom Tagesziel entfernt, aber sie wolle doch keine Risiken eingehen; tja, ich weiß nicht, ob das zum Programm gehörte, aber mir wurde es doch unheimlich, so mit all den Schatten, dem spärlichen Licht, schön unheimlich, aber nichts geschah. Wir erreichten den Rastplatz, eine große Höhlenkaverne, in die eine Hütte hinein gebaut war, das elektrische Licht funktionierte nicht, aber es gab ne Notbeleuchtung und Kerzen zu Hauf, Zufall? Die Hütte hatte bestimmt 200 m ², war also riesig; ich wusste gar nicht, dass es so etwas in einer Höhle gab, jedenfalls ging ich erstmal duschen, taumelte den Gang zur Dusche hin, als ich Blut zu entdecken glaubte; in der Dunkelheit hatte ich mich wohl getäuscht, erreichte die Dusche, nur im Höschen, es war eine Gemeinschaftsdusche, eine Notbeleuchtung brannte; ich fror mir zwar einen ab, aber das Wasser war kristallklar, ich trocknete mich ab, wollte zu meinem Raum zurück, als ich einen Schrei aus dem Duschraum vernahm; ich stürzte zurück, sah ein Schemen mit nem Messer auf eine am Boden liegende Person einstechen; was sollte ich machen, ich fing an zu schreien, das Monster ließ vom Opfer ab, flüchtete vor mir durch den zweiten Ausgang des Duschraumes; ich begab mich zu dem Opfer, es röchelte in den letzten Zügen, war voll Blut und Wunden, das Blut floss den Abfluss hinab; die Frau sank in sich zusammen, ich bin kein Arzt, was sollte ich machen, ich lief in mein Zimmer, holte mir meinen Colt, alarmierte die Führerin, sagte ihr, was ich gesehen hatte; wir eilten zum Duschraum zurück, die Frau war verblutet, vermutlich schon vorher gestorben, als ich bei ihr war; die Führerin sagte, dass das kein Spaß sei, dass wir aufbrechen müssten, zum nächsten Höhlenausgang und die Polizei alarmieren; mir war zwar schlecht, dennoch war ich über die Abwechslung nicht unglücklich, denn was sollte ich machen, die Tote konnte ich den Lebenden nicht mehr zurückführen, so ist das Leben nun einmal; die Führerin und ich trommelten alle Teilnehmer zusammen, aber mein Bruder fehlte, ich ging auf sein Zimmer, da war er an die Wand genagelt, seine Arme und Beine abgeschnitten, aber sein Kopf war dran, im Mund hatte er einen Zettel stecken: "Ich hol euch alle!" In Deutsch, merkwürdig; ich übergab mich erstmal, war doch reichlich blass, als ich meine Schwester bei der Hand nahm und ihr sagte, dass Bruderherz schon vorgelaufen wäre, um die Bullen zu informieren; wir verließen die Hütte, wandten uns dem nächsten Höhlenweg zu, in dem kein Licht brannte, aber wir hatten Kerzen mitgenommen und außerdem die Taschenlampen; ich hielt mich vorne, beleuchtete den Weg vor mir, anfänglich, dann ließ ich meine Schwester ein Stück vorgehen, da ich es für ratsamer hielt, mich mit meiner Waffe im Hintergrund zu halten, um dann erfolgreich zuzuschlagen, falls wir angegriffen würden, denn es war ja eigentlich nur noch dieser Höhlenweg und ein Seitengang, die uns von der freien Natur trennten, aber auch der Dunkelheit; ich vermutete nämlich, dass die Telefonzuleitung am Höhlenausgang auch zerstört worden ist; also wohl war mir echt nicht, denn ich war zwar Zweiter von vorne, aber hinter mir kamen noch drei Mitglieder der Reisegruppe, und hundertprozentig sicher, dass keiner von ihnen der Täter war, war ich nicht; ich hatte schon etwas Angst, dass mir einer von hinten ein Messer zwischen die Rippen schieben würde, aber andererseits war der Mörder größer; ich wurde aus meinen Gedanken aufgeschreckt, durch Bibia, meine Schwester, sie schrie, dass sie einen Schatten aus dem Nebengang gesehen hätte, gut, dachte ich mir, dann verfolge ich den Schatten eben alleine, die anderen waren ja jetzt relativ in Sicherheit, konnten dem Ausgang der Höhle entgegeneilen; ich bog nach rechts ab, meine Kameraden nach links, die Führerin warnte mich noch, dass ich mich möglicherweise verirren könnte, aber das Risk wollte ich durchaus eingehen; was solls, man stirbt keine zehnmal. Also sprintete ich los, sah ebenfalls den Schatten, ballerte in die Richtung des Schattens los, die Höhle stürzte nicht ein, aber ich hatte mein Ziel wohl verfehlt gehabt; langsam schlich ich weiter, denn ich wollte es nicht riskieren, dass mich das Monster etwa umgehen würde, und dann die anderen angreifen würde oder mich von hinten; ich latschte also weiter, entdeckte nichts, wurde müde, dachte mal ans Pennen, legte mich hin, konnte nicht einschlafen, hörte ein Geräusch, blieb aber liegen, rollte mich erst im letzten Moment zur Seite, als ich das Messer auf mich zukommen sah, schoss, traf den missgestalteten Mann, ein Stück seiner Haut flog ihm vom Gesicht; er stürzte sich auf mich, ich ballerte ihm das Magazin in den Bauch, bekam aber auch 'n Kratzer ab; das Schwein schien tot zu sein, ich lud meine Waffe nach, leuchtete dem Boy ins Gesicht, was davon übrig geblieben war, ich kannte ihn nicht, schoss ihm noch ne Kugel ins Maul hinein, wollte keine Risiken eingehen, schnitt ihm den Kopf ab, nahm sein Schlachtermesser an mich, eilte dem Höhlenausgang zu, erreichte ihn, die Sonne kam gerade raus, drei Leichen lagen vor dem Höhleneingang, meine Schwester war leicht verletzt, die Führerin hatte sich diskret hinten gehalten, ihr war nichts passiert; ich übergab meine Pistole meiner Schwester, legte mich pennen, denn spätestens in anderthalb Tagen wird nach uns gesucht werden, dachte ich mir, die Angreifer können wir eh nicht besiegen, zumindest nicht, wenn ich müde bin; ich erklärte Bibia die Funktionsweise der Waffe, dass sie eigentlich nur abzudrücken brauche, denn ich habe die Waffe nicht gesichert; dies erschien mir zu gefährlich; wenn die Action los ginge, würde ich eh von wach oder nie mehr aufwachen.
Ein Schuss weckte mich, aus den Augenwinkeln sah ich, wie ein Mann über die Reiseführerin gebeugt war, mit ner Machete gerade ihren Leib bearbeitete, meine Schwester schoss auf ihn; er wandte sich ihr zu, ich zückte mein Messer, stürzte von hinten auf ihn, rammte ihm das Blatt in den Rücken, der Boy wandte sich mir zu, schrie dabei wie am Spieß, ich wehrte ihn ab, mit der linken Hand, während meine Rechte das Messer festhielt, es raus zog, -ich hub zu nem weiteren Schlag an, spaltete dem Ungeheuer die Nase, meine Schwester ging an ihn ran, schoss ihm ne Kugel ins Ohr, eine blutige Masse spritzte ihm aus dem Kopf, Teile des Gehirns, jedenfalls schien das Schwein kaputt zu sein; ich beglückwünschte meine Schwester, guckte mir die Reisegruppenleiterin an, d.h. das, was von ihr übrig geblieben war, denn der Boy hatte ihre Beine zerlegt, ein Teil des Rumpfes war auch abgetrennt, in der Herzgegend klaffte ne große Wunde, die durch den Schlag entstanden war, als ich aufwachte; Bibia erzählte mir, dass sie eingenickt war; ich war wieder fit, zählte die Munition, safete die Machete ein, als Waffe, na klar, wusste ja nicht, wer noch drauf und dran war, meine Schwester und mich auszulöschen. Jedenfalls hatte der Typ auch eine Pistole gehabt, mit 20 Schuss, das war gut, so konnten Bibia und ich beide bewaffnet der zukünftigen Ereignisse harren, uns ihnen aktiv stellen. Es war Mittag szeit, nichts geschah; wir verließen den Höhleneingang, fanden einen Hauptweg, der zu einer Straße führte, fuhren per Anhalter zur nächsten Polizeistation, alarmierten die Bullen, als die Polizeistation plötzlich angegriffen wurde; ein Polizeiauto flog in die Luft, Maschinengewehrfeuer bestrich die Station, die allerdings einigermaßen mit Gewehren ausgerüstet war, so dass ich, Bibia, die drei Polizisten, die den ersten Terrorakt überlebt hatten, und eine Zugehfrau eine Chance sahen, die Blockade zu überstehen, die Gangster zurück zu schlagen, Hilfe zu holen; ich wusste echt nicht, was das alles sollte, aber ich ballerte doch etwas mit nem Gewehr in der Gegend rum; die Funkverbindung von der Station war zerstört, Überlandleitungen gekappt; ich kam mir wie in ner Horrorshow vor, hoffte aber, dass ich das Gemetzel überleben würde; und die Putzfrau gefiel mir, denn sie war blond, hatte ein Stubsnäschen, blaue Augen, wohnte in einem Dorf in der Nähe, war Serbin, sprach aber paar Brocken Deutsch, weil ihr Vater Gastarbeiter in Österreich gewesen ist; mit den Polizeibeamten unterhielt sich primär meine Schwester, die die slawischen Sprachen studiert hatte; sie konnte sich passabel verständlich machen, und jetzt kam ja auch noch Rosanna dazu, die mir eine große optische Hilfe war; am liebsten hätte ich sie auf der Stelle vernascht.
Das Gewehrfeuer setzte verschärft ein, paar dunkle Gestalten umschlichen die Nähe der Polizeistation, ich wollte mir mal einen Boy angeln, ihn etwas hinrichten, nach dem Ausquetschen: Insofern es mir gelingen würde, ein Schwein gefangen zu nehmen, und zwar lebendig, denn ich konnte nicht vermuten, dass ich eine Kommunikation mit solchen Leuten zu Stande bringen würde; dennoch kam ich mir beinahe wie Rambo vor, einfach großartig; über die Konsequenzen der Rumballerei und so machte ich mir keine Gedanken, das erschien mir einfach zu gefährlich zu sein; ich glaube, dass all die Toten und Verletzten, all die Mordopfer, mir erst später mal ins Bewusstsein dringen werden, ich hoffe, wenn ich mal fit sein werde, also muss ich immer fit sein und bleiben oder halt tot. Angst vor dem Tod hatte ich eigentlich nicht, denn ich wusste ja, dass ich nicht gefoltert werden würde, sondern einfach abgeschlachtet, da geht es schnell zur Sache, man merkt eigentlich nichts: Wenn ich in die Hände der Gangster gelangte, würde ich nicht alt werden; dem wollte ich zuvorkommen, packte mir also ein Kampfmesser, meine Knarre und sprintete unter Feuerschutz über die Straße zu nem Hügel, wo ich erstmal verharrte, die Angreifer unter die Lupe nahm; es waren bestimmt 12 Personen, zusätzlich noch der Mensch am MG, Maschinengewehr, das seitlich von mir postiert war; die Banditen griffen das Gebäude an, ich stand auf, schoss drei Gangster mit 12 Schuss nieder; echt, nach links und rechts ballerte ich, die Typen flogen umher, ich warf mich zu Boden, Maschinengewehrsalven raubten mir die Hörfähigkeit, die am Felsen abprallten; jetzt hatte ich doch etwas Angst, aber die Gefahr ging vorüber, ich traute mich aus dem Versteck hervor, gerade rechtzeitig, um nem Typen auszuweichen, der sich an mich heran gepirscht hatte; er schoss daneben, stürzte sich auf mich, ich konnte meine Pistole nicht greifen, die ich während des Dauerfeuers nachgeladen hatte, krallte mir das Messer des Boys, schleuderte ihn hoch, eine Maschinenpistolengarbe zerfetzte ihm den Schädel; warum machten die Arschlöcher der Festung eigentlich nichts, um mir zu helfen? Ich spähte aus meinem Versteck hervor, sah eine Handgranate auf mich zufliegen, rannte zurück, Schüsse peitschten um mich herum, aber wenigstens nicht vom MG, die Handgranate explodierte, ich warf mich mit letzter Kraftanstrengung nach vorne; ein Knie schmerzte mir, als ich aufkam, dann verlor ich das Bewusstsein.
Als ich aufwachte, war ich gefesselt, doch nicht tot, ein Schwein, ein menschliches Schwein, ein Mann, schnitt mir gerade ne Sehne der linken Hand durch, in der Beuge zwischen Daumen und Zeigefinger, ich schrie vor Schmerz auf, aber die Wunde blutete nicht besonders stark, dann wurde mein linker Arm gehoben, ich zwischen Sehne und Fleisch mit nem Bärentöter an einen Baum genagelt; ich wurde beinahe wahnsinnig vor Schmerz, als ich noch mitbekam, wie mein Inquisitor an seinen Haaren gepackt wurde, ihm die Kopfspitze abgehackt wurde, dann fielen Schüsse, ich sah Polizisten und Bibia und fiel in Ohnmacht. Als ich erwachte, befand ich mich im Krankenhaus, war leidlich zusammengeflickt worden, mir wurde gesagt, dass die Funktionsfähigkeit meines linken Daumens wohl irreparabel geschädigt, dass ich aber ansonsten fit sei; meine Schwester kam mich besuchen, und Rosanna, -aber auch ein Polizist hatte das Massaker in der Polizeistation überlebt, -die Gangster hatten sich zurück gezogen, nachdem sie mich gefangen genommen hatten, Rosanna verfolgte sie, sah, wohin ich gebracht wurde, dann schlug sie sich zu ner Armeekaserne durch; zusammen mit einer Spezialeinheit der Polizei wurde das Schloss des Professors Anisevis gestürmt, der aber entkam. Und nachdem ich so weit fit war, flog ich zu Flitterwochen nach Jamaika, mit Rosanna, na klar, denn sie hatte mich während des Krankenhausaufenthaltes treu sorgend gehegt und gepflegt, mir eigentlich auch bereits so das Leben gerettet, außerdem verstanden wir uns ja ganz gut; aber die näheren Dialoge will ich hier noch nicht führen, denn ich will jetzt etwas Sex genießen, Rosanna küssen.
Ende.

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